Pflege im Kopf, Chaos im Alltag?

24. Juli 2025

Wenn kleine Hilfen große Wirkung haben

Wenn ein Angehöriger Unterstützung braucht, denken viele sofort an Pflegegrad, Pflegedienst oder vielleicht sogar an ein Pflegeheim. Doch was oft übersehen wird: Der Weg zur Entlastung beginnt viel früher und ist oft einfacher, als man denkt.

Pflege bedeutet nicht nur Körperpflege oder medizinische Versorgung. Pflege bedeutet auch: Einkaufen gehen, Wäsche machen, sich erinnern, anrufen, zuhören, organisieren, da sein. Und all das geschieht oft neben dem eigenen Job, einer Familie, dem eigenen Leben. Kein Wunder also, dass sich so viele Angehörige irgendwann überfordert fühlen – auch wenn sie es sich selbst kaum eingestehen wollen.

Hilfe, bevor es zu viel wird

Das Gute ist: Es braucht nicht immer die ganz großen Lösungen. Manchmal reicht schon eine Hauswirtschaftshilfe, die zwei Mal in der Woche vorbeikommt oder ein betreuter Nachmittag im Sonnentreff, damit Sie mal ein paar Stunden für sich haben.

Diese kleinen Entlastungen bedeuten nicht, dass Sie es nicht alleine schaffen. Sie bedeuten, dass Sie gut für sich sorgen. Das ist letztlich auch gut für den Menschen, den Sie begleiten, denn wer sich selbst ständig zurückstellt, hat irgendwann nichts mehr zu geben.

Entlastung, die nicht nach „Pflege“ aussieht

Viele Angehörige zögern, Unterstützung anzunehmen, weil es sich noch nicht wie richtige Pflegebedürftigkeit anfühlt. Das ist ein Denkfehler, der viel Kraft kostet. Auch wenn Ihr Vater noch selbstständig ist, Ihre Mutter noch viel allein schafft: Es ist völlig in Ordnung, sich begleiten zu lassen.

Gerade niedrigschwellige Angebote wie ein Abholservice, Begleitung zu Terminen oder Hilfe im Haushalt sind oft der Einstieg in eine neue Leichtigkeit im Alltag – für beide Seiten. Genau dafür gibt es uns.

Sie müssen nicht alles allein tragen

Wir erleben es oft: Angehörige, die sich nicht beschweren wollen. Die „es schon hinkriegen“. Die stark sein wollen, obwohl es längst zu viel ist. Vielleicht erkennen Sie sich darin wieder.

Dann möchten wir Ihnen sagen: Sie machen das gut. Und Sie müssen es nicht allein machen. Vielleicht ist jetzt der Moment, sich etwas Gutes zu tun. 

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