Ausflüge mit Pflegebedürftigen – geht das überhaupt?
16. April 2025
Ausflüge mit Pflegebedürftigen – geht das überhaupt?
Der Alltag von pflegebedürftigen Menschen spielt sich oft in den immer gleichen Räumen ab: das Wohnzimmer, die Küche, das Bett. Vieles ist vertraut – und genau das gibt Sicherheit. Aber auf Dauer kann die Eintönigkeit auch belasten. Denn wer selten nach draußen kommt, verpasst mehr als nur frische Luft: Es fehlt Abwechslung, Bewegung, Begegnung und Inspiration.
Ein kleiner Spaziergang, ein Besuch im Lieblingscafé oder einfach eine Bank im Park – solche scheinbar einfachen Dinge können wahre Wunder wirken. Nicht nur für die gepflegte Person, sondern oft auch für pflegende Angehörige.
Die gute Nachricht: Auch mit Pflegegrad und Einschränkungen sind Ausflüge möglich.
Sie brauchen nur etwas Planung und ein bisschen Mut.
Sie brauchen nur etwas Planung und ein bisschen Mut.
Warum sich ein Ausflug lohnt
Viele Angehörige zögern. Schaffen wir das überhaupt? Was, wenn etwas passiert? Gleichzeitig zeigen Erfahrungen aus der ambulanten Pflege immer wieder: Ein Ortswechsel, so klein er auch sein mag, kann sehr viel bewirken.
- Bewegung fördert Kreislauf und Mobilität
- Tageslicht stärkt das Immunsystem und hebt die Stimmung
- Neue Eindrücke regen Gespräche und Erinnerungen an
- Gemeinsame Erlebnisse fördern Nähe und Verbundenheit
Gerade bei Menschen mit beginnender Demenz oder depressiven Verstimmungen kann ein gut begleiteter Ausflug stabilisierend wirken.
Kleine Ausflüge, große Wirkung
Sie müssen keine langen Reisen planen. Oft reicht es schon, den gewohnten Radius ein bisschen zu erweitern:
- Einmal um den Block – vielleicht mit einer Pause auf der Parkbank
- Ein kleiner Abstecher zum Wochenmarkt
- Ein Cafébesuch mit Kuchen und Zeit zum Beobachten
- Eine kurze Fahrt zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt
- Ein Besuch bei alten Bekannten in der Nachbarschaft
Wichtig ist, realistisch zu planen
und sich nicht zu überfordern. Je nach Gesundheitszustand können schon 10 Minuten an der frischen Luft ein echtes Highlight sein.
Worauf sollten Sie achten?
Ein paar Dinge sollten Sie im Vorfeld klären, um den Ausflug entspannt zu gestalten:
- Hilfsmittel checken: Rollator, Rollstuhl, Gehhilfen – ist alles funktionstüchtig und sauber?
- Barrierefreiheit prüfen: Gibt es Stufen? Toiletten? Sitzmöglichkeiten?
- Medikamente & Notfallnummern mitnehmen: Für den Fall der Fälle.
- Wetter & Kleidung: Lieber zu warm als zu kühl – auch im Sommer an Sonnenschutz denken.
- Verpflegung: Eine Flasche Wasser oder ein kleiner Snack stärkt die Gemüter
Und ganz wichtig: Kein Druck.
Wenn es nicht klappt, ist das auch in Ordnung. Allein das Angebot, gemeinsam rauszugehen, zeigt schon Wertschätzung und Fürsorge.
Hilfe holen ist kein Rückschritt
Sie müssen nicht alles allein stemmen. Viele ambulante Pflegedienste – wie wir bei der Pflegesonne Ruhrgebiet
– bieten auch begleitete Ausflüge
an. Für Pflegebedürftige kann das eine schöne Ergänzung zum Alltag sein. Und für Angehörige eine kleine Pause zum Durchatmen.
Ein Perspektivwechsel für alle
Ein Ausflug muss nicht perfekt sein. Er darf spontan, kurz oder improvisiert sein. Entscheidend ist, dass er stattfindet.
Denn selbst kleine Veränderungen bringen Bewegung in den Alltag. Wenn Sie merken, dass Ihnen das alles allein zu viel wird: Sprechen Sie uns an.
Wir unterstützen Sie gerne – mit Zeit, Erfahrung und dem Blick für das, was guttut.
Sie brauc hen Unterstützung? Melden Sie sich bei uns!
Sie erreichen uns über unser Kontaktformular.

Das Leben im Alter bringt viele schöne Momente mit sich, kann aber auch Herausforderungen bereithalten. Für Menschen, die Unterstützung im Alltag benötigen, steigt oft das Risiko, sich isoliert oder einsam zu fühlen, sei es durch gesundheitliche Einschränkungen, den Verlust des Partners oder eingeschränkte Mobilität.

Keine Einkäufe, die liegen bleiben Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor: Eigentlich wollten Sie nur schnell etwas einkaufen, aber Ihre Mutter braucht Hilfe beim Duschen, der Pflegedienst war noch nicht da, und am Telefon wirkt sie heute besonders erschöpft. Also verschieben Sie den Einkauf. Wieder einmal. Es sind diese kleinen Momente, in denen Angehörige spüren, wie sehr Pflege in den Alltag eingreift . Die Sorge, ob alles gut läuft, ob man genug da ist, ob man genug tut, begleitet viele Menschen täglich. Genau hier setzt die Pflegesonne an: Wir springen nicht erst ein, wenn nichts mehr geht. Wir sind da, wenn Sie sich kleine Auszeiten nehmen wollen . Wenn Sie mal durchatmen möchten. Wenn Sie spüren: Jetzt möchte ich auch mal an mich zu denken. Ein Nachmittag für sich – ohne schlechtes Gewissen Viele Angehörige zögern, sich Entlastung zu holen. Sie haben das Gefühl, sie müssten doch alles schaffen. Oder sie denkt, sie würden sich anstellen. Aber: Wer über längere Zeit für jemanden da ist, wer organisiert, hilft, begleitet, der braucht auch Pausen . Und zwar echte Pausen, ohne ständiges Gedankenkarussell. Ein Nachmittag für sich kann so viel bedeuten: mal wieder mit einer Freundin spazieren gehen, ein Buch lesen, zum Friseur oder einfach nur in Ruhe zu Hause sein. Das hat nichts mit Egoismus zu tun. Im Gegenteil: Nur wer für sich sorgt, kann auch langfristig für andere da sein. Die Pflegesonne hilft Ihnen dabei. Unsere Mitarbeitenden übernehmen zuverlässig, was Sie gerade nicht leisten können oder wollen – stundenweise, regelmäßig oder flexibel, ganz wie es zu Ihrer Lebenssituation passt. Die Sorge, ob alles gut läuft Was viele Angehörige am meisten belastet, ist die Unsicherheit. Man möchte sein Familienmitglied gut versorgt wissen, aber hat nicht immer die Möglichkeit, vor Ort zu sein oder alles selbst im Blick zu haben. Deshalb ist uns bei der Pflegesonne eines besonders wichtig: Vertrauen. Unser Team besteht aus Menschen, die mit Herz, Erfahrung und Zeit arbeiten . Wir wissen, dass es nicht nur um praktische Hilfe geht, sondern auch um Nähe, um Respekt und darum, da zu sein, auch wenn’s gerade mal nicht rund läuft. Wir hören zu. Wir schauen hin. Und wir kommunizieren offen mit Ihnen. Denn nur gemeinsam funktioniert gute Unterstützung . Alltag entlasten – aber wie? Es muss nicht gleich eine große Veränderung sein. Oft hilft schon eine kleine Unterstützung im Haushalt, eine Begleitung zum Arzt oder ein regelmäßiger Besuch zur Betreuung. Unsere Leistungen sind vielfältig und darauf ausgelegt, Ihnen spürbar Last von den Schultern zu nehmen. Dabei stehen nicht nur die Pflegebedürftigen im Mittelpunkt – sondern auch Sie als Angehörige. Denn auch Ihr Alltag, Ihre Bedürfnisse und Ihre Belastungsgrenze zählen. Wenn Sie unsicher sind, was möglich ist oder ob Sie bestimmte Leistungen überhaupt „in Anspruch nehmen dürfen“: Fragen Sie uns. Wir beraten Sie offen und ohne Druck . Gemeinsam finden wir eine Lösung, die zu Ihnen passt. Ein bisschen leichter darf es werden Pflege ist Verantwortung. Und oft auch Liebe. Aber sie darf nicht zur ständigen Überforderung führen. Sie müssen nicht alles alleine tragen. Die Pflegesonne ist für Sie da – mit einem offenen Ohr, einem verlässlichen Team und dem festen Ziel, Ihren Alltag wieder etwas leichter zu machen. Denn manchmal reicht schon ein bisschen Entlastung, damit wieder mehr Raum für das Wesentliche bleibt.